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. . MEET Projects .
. (Multimediatheater Education Environments (MEET)

MEET ist ein Modellprojekt im Rahmen des BLK-Programms "Kulturelle Bildung im Medienzeitalter" (www.kubim.de)

Das Programm umfaßt 17 Einzelmodellprojekte aus 12 Bundesländern. Ziel des Programms ist die Entwicklung und Erprobung innovativer Modelle für den kreativen und kompetenten Umgang mit den neuen Medientechnologien in der kulturellen Bildung.

 

 

 

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Der Einsatz neuer Medien in Schulen dient häufig der Vermittlung von technologischer, nicht aber kultureller Medienkompetenz. Dies hängt auch damit zusammen, daß der Computer fast ausschließlich als Schnittstelle zu Datenbanken und/oder Internet eingesetzt wird. Die mit den neuen Medien verbundene Möglichkeit, Inhalte zu interpretieren und zu selektieren, komplexe Interaktion von und mit Gruppen zu unterstützen, die Bildung von Medienclustern, die Einbindung unserer räumlichen Orientierungssinne- all das wird kaum genutzt.

Das MEET Projekt bietet eine Plattform des interdisziplinären Zusammenarbeitens zwischen technologie-, kunst- und pädagogisch erfahrenen Akteuren und dokumentiert wichtige Aufgabenfelder neuartiger Medien- und Kulturzentren wie des Animax Multimediatheaters im Bereich der außerschulischen und schulischen Bildung.

Das Animax stellt im Rahmen unseres Modellversuchs eine infrastrukturelle Basis dar, die es erlaubt, künstlerische Arbeit und die Entwicklung von Medienwerkzeugen zusammenzuführen.

Ausgangspunkt jedes "Educational Environments" ist die aus einer künstlerischen Idee heraus entstandene Installation. Die im Animax entstandenen Produktionen werden den Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen in der Region meist eingebunden in ein medienpädagogisches Rahmenprogramm zugänglich gemacht. Die Besucher werden zu den unterschiedlichen Aspekten der Installation und ihren Reaktionen befragt.

Im nächsten Arbeitsschritt entstehen gemeinsam mit Pädagogen darauf aufbauende mediale Umgebungen als einer Art Gestaltungsbaukasten für die mit dem Environment zu erschließenden Gestaltungs- und Rezeptionsformen.

Neben der Weiterentwicklung gemeinsam mit Jugendlichen und Kindern im Animax ist es ein Ziel, in den Partnereinrichtungen des Modellvorhabens den Aufbau von Medienlaboren zu unterstützen.

In den dort angesiedelten Schulprojekten üben Jugendliche die Organisation medialer Umgebungen bis hin zur Gestaltung von Medienclustern und lernen Interfaces einzusetzen, deren Entwicklung auf der experimentellen Medienbühne begann.

Im Jahr 2000 wurden drei verschiedene Installationen realisiert und präsentiert. Die Installationen können als "immersive VE Environments" bezeichnet werden.

INMERSIVE ENVIRONMENTS

"Story Machine" ist eine Audio/Video-Installation, die an ein aufgeklapptes Buch erinnert. Mit Motorenkraft bewegte Projektionsflächen, Vibrationselemente im Boden der quadratischen Aktionsfläche und eine vielkanalige Tonanlage verwandeln das Ganze in ein Raumschiff. Ziele bestimmen die Kinder - bis zu sechs betreten "Story Machine" gleichzeitig - gemeinsam. Zahlreiche Aufgaben warten, bis die glückliche Rückkehr möglich ist, auf die Kinder. Alle müssen durch gemeinsame Aktionen gemeistert werden. Spontane Entwicklung kooperativer Strategien prägt den Ablauf. Das Rollenverständnis in einem sozialen Kontext wird durch rotierende Übernahme der Verantwortung für virtuelle Agenten als Helfer oder die rotierende Pilotenfunktion gefördert.
(Mehr:2.1)

Andere Fähigkeiten sind in "Space Drum" gefragt. Drei auf einer Aktionsfäche agierende Spieler - z.B. Breakdancer erzeugen durch "Berühren" von Raumsegmenten Klänge, Ein Gruppeninstrument also, das durch den Einsatz von Hochgeschwindigkeitskameras als Interface auch den Anforderungen von Percussionisten und Schlagzeugern gerecht wird. Grafikelemente/Buttons auf einer Bodenprojektion markieren die Lage der Raumsegmente, außerdem gibt es Buttons für einen Bild- und Tonrecorder.

In Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Bonn wurde ein musikpädagogisches Konzept in Form konkreter Presets zu Gehörbildung, rhythmischer Grundübungen und Ensemblespiel erprobt.(Mehr:2.2)

In "Camera Musica" geht es um die Erforschung einer räumlich strukturierten Komposition. Diese hat hinsichlich ihrer Ausdehnung beachtliche Dimensionen und ist noch dazu in der realen Welt nicht zu erleben, denn die im Raum verstreuten musikalischen Teile der Komposition sind hinter transparenten Wänden verpackt, die allerdings mühelos vom navigierenden Besucher durchflogen werden. "Camera Musica" ist ein immersives virtual environment, realisiert mit der "Cave"- Technik. Gemeinsames Merkmal immersiver Environments ist, daß in ihnen eine Auseinandersetzung mit einer völlig neuen Art des Raumes stattfindet: eine visuell-akustisch, räumlich und zeitlich strukturierbare "Bühne", wo Modelle/Abstraktionen einer Welt virtuell dreidimensional verkörpert werden und durch "Eintauchen" des Körpers interaktiv erkundet werden.(Mehr:2.3)

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"Story Machine" background
"Story Machine"
"Story Machine" in progress
"Story Machine", Doris Vila

"Story  Machine" background

"Story Machine"
"Story Machine" team working
"Story Machine"
"Story Machine" background
"Story Machine"
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